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Partizipation, Demokratie & Kinderrechte

Partizipation bedeutet im pädagogischen Alltag, Kinder die Teilhabe an Entscheidungsprozessen zu ermöglichen. Die Kinder sollen ihre Rechte altersangemessen kennenlernen und wahrnehmen lernen. 

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Kinderrechte

Den Erzieherinnen Pädagoginnen liegt daran, die Kinder in Ihrem Selbstbewusstsein zu stärken. Sie sind für sie da und versuchen ihnen durch gemeinsame Erfahrungen und Gespräche Handlungsstrategien mit auf den Weg zu geben, die sie auch in schwierigen Lebenssituationen handlungsfähig werden lassen. Kinder gewinnen so Vertrauen in ihre eigene Kraft, erleben sich selbst als wertvoll und kompetent. Sie erfahren, wie sie durch eigene Handlungen Veränderungen bewirken können.

  • Kinder ermutigen NEIN und STOPP zu sagen

  • Kindern vermitteln, sich Hilfe holen zu dürfen

  • die Grenzen der Kinder nach Nähe und Distanz achten

  • Empfindungen der Kinder respektieren (falsche Entscheidungen auszuhalten)

  • Kinder ermuntern eigenverantwortlich zu handeln

  • die Gefühle der Kinder ernst nehmen und benennen

  • das Gruppenzugehörigkeitsgefühl zu stärken

  • Kinder unterstützen Probleme aktiv zu lösen

  • Rituale vermitteln, die Kindern Sicherheit und Geborgenheit geben

  • Kinder zuzugestehen Fehler machen zu dürfen

  • Kinder an Entscheidungen beteiligen

  • vertrauensvoll mit den Kindern zusammenarbeiten

  • interdisziplinär mit Ärzten, Fachstellen und dem Jugendamt zusammenarbeiten

  • wiederkehrende Fortbildungen zum Thema Kindeswohl/Kindeswohlgefährdung besuchen

Für die Praxis bedeutet das für uns als Pädagoginnen, dass wir

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Resilienz

Unter Resilienz versteht man die Widerstandsfähigkeit mit Herausforderungen und Krisen, auch unter erschwerten Bedingungen, umgehen zu können, ohne daran zu scheitern. 

Resilienz entwickelt sich in Beziehungen von Menschen. Darum ist es für Kinder neben einer guten Versorgung ihrer Grundbedürfnisse, sehr wichtig, stabile Beziehungen und verlässliche Bezugspersonen zu haben. Je besser die Versorgung der Kinder durch die genannten Punkte und je sicherer das Bindungsverhalten zu den Bezugspersonen ist, desto mehr wird es in seiner Selbstwirksamkeit bestätigt und kann sich gestärkt durch seine Fähigkeiten und Handlungsabläufe positiv weiterentwickeln. So kann ein Kind seine Aufgaben immer besser meistern, lernt mit Misserfolgen umzugehen und kann sich auf verändernde Situationen im Alltag einlassen. Angst verhindert die Lust am Lernen, Entdecken und Ausprobieren, deshalb ist die Freude eines Kindes beim Experimentieren und Spielen der wichtigste Antrieb sich und die Umwelt zu entdecken.

Die Resilienz in unserer Einrichtung stärken wir, indem wir es jedem Kind ermöglichen, das es Situationen selbstständig und aus eigener Kraft heraus bewältigen kann. Wir ermutigen die Kinder und motivieren sie in ihrer Schaffenskraft und Kreativität, beim Spiel und ihren Handlungen. Bei Bedarf und Wunsch geben wir Hilfestellungen. Die Kinder finden einen wiederkehrenden, konstanten Tagesablauf mit festen Bezugspersonen vor, der ihnen Halt und Sicherheit vermittelt. Rituale, Regeln und Grenzen stärken die Resilienz und unterstützen bei der Auseinandersetzung in Konfliktsituationen und beim Umgang mit den verschiedenen Gefühlen.

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